Projektidee
Wer bin ich? Wie sehe ich mich und wie sehen mich andere? Fragen wie diese hat sich jeder schon einmal gestellt. Ein Spiegelkabinett zeigt nicht nur das eigene Spiegelbild. Man sieht sich doppelt, dreifach, vielfach, verzerrt und aus verschiedenen Perspektiven. Das Spiegelkabinett steht damit metaphorisch für Identitätsauseinandersetzungen, Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie Selbstreflexion. Unser Projekt bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Workshopreihe mit dieser Thematik künstlerisch auseinanderzusetzen. Die entstandenen Werke sollen anschließend in einer Kunstaustellung präsentiert werden. Ziel des Projektes ist es, einerseits Selbstreflektion und Selbstfindung zu fördern, andererseits das Bewusstsein für die Diversität von Identitäten zu stärken. Wir möchten mit diesem Projekt darauf aufmerksam machen, dass jedes Individuum ganz persönliche Identitätsbausteine hat, aber dennoch Teil eines Ganzen – der Gesamtgesellschaft – ist. Durch diese Sensibilisierung sollen Vorurteile abgebaut werden. Stattdessen sollen Verständnis und Empathie für die Identitäten anderer entwickelt werden. Denn den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl einer Gesellschaft kann man nur dann stärken, wenn man sich seiner eigenen Identität bewusst ist.